Bei Notfallereignissen zählt jede Minute. Ein Ertrinkender, bei einem Herzinfarkt oder bei Unfällen im Straßenverkehr, ist ein schnell zur Verfügung stehendes Hilfsmittel für die Erstversorgung entscheidend. Ein vernetztes UAS (Unmanned Aerial System; Drohne) angebunden an ein Rettungssysteme ist mit dem benötigten Rettungsmittel innerhalb von 30 Sekunden in der Luft und innerhalb weniger Minuten vor Ort. Eine Stadt wie Köln ist mit nur drei Systemen komplett abgedeckt und jeder Punkt innerhalb von 5 Minuten erreicht.
Das Globe UAV Team, Pionier erster Stunde aus dem ostwestfälischen Delbrück startete bereits im Jahr 2014 mit hochmotivierten Spezialisten an der Entwicklung innovativer UAS-Lösungen deren gesamte Daten über das Mobilfunknetz laufen. Im Jahr 2016 wurden mit der Gründung der Globe UAV GmbH die Weichen für dieses neue Business gestellt und das weit vor der jetzigen Marktsituation. Globe UAV hat sich auf individuell angepasste UAV-Lösungen für den industriellen Sektor Sicherheitstechnik und den Bereich medizinischer Transporte spezialisiert.
Für einen reibungslose, sichere und schnelle Notfallversorgung im urbanen Raum ist ein Netz von örtlich platzierten UAVs, die über zentrale Leitstellen kontrolliert und gesteuert werden, notwendig. Dies hat das Unternehmen Globe UAV über die Jahre entwickeln und zur Marktreife gebracht. Die fortschrittliche Drohnentechnologie der Globe UAV für die Notfallrettung ist eine zeitgewinnende Unterstützung aus der Luft; 24/7 und auch bei widrigen Wetterbedingungen.
Als Teil des Notfalleinsatzplans ist die Drohne innerhalb von 30 Sekunden auf dem Weg zum Unglücksort – das Rettungsmittel, Rettungsweste, Defibrillator oder Erste-Hilfe-Kit mit an Bord. Noch während die Einsatzkräfte zum Einsatzort unterwegs sind, beginnt die Suche nach dem Ertrinkenden, ist der Defibrillator für eine Reanimation geliefert, wird der Verletzte versorgt, oder die Lage erkundet, um frühestmöglich Erkenntnisse zu gewinnen – 24/7 mit Nachtsichtunterstützung und Thermalbild. Die Drohnen stehen rund um die Uhr in den von der Globe UAV entwickelten SkyPorts (Drohnengaragen) bereit.
Die Globe UAV Technik basiert auf der vollständigen Steuerung über das mobile Internet 4G/5G. Kernstück des Systems ist die zentrale Steuersoftware Groundstation „SkyGate“, welche eine fokussierte und benutzerfreundlich Oberfläche bereitstellt. Die Aktivierung des Systems und der Flug selbst können aus einer zentralen Leitstelle vollzogen und überwacht werden – auch hunderte Kilometer entfernt.
Nicht nur das Human-Interface ist ein potenzieller Baustein, sondern auch die Integration in den
komplexen Luftraum. Bereits durchgeführte Projekte haben aufgezeigt, das mit der Globe UAV-Technik ein Betrieb der medizinischen Notfallversorgung mittels Drohne jetzt schon möglich ist. Mit einer noch zu erarbeitenden EU-weiten Gesetzgebung kann die Erste-Hilfe-Leistung mittels Drohnen Technik noch zielführender werden. In Ostwestfalen-Lippe ist man jetzt schon „ready for take off“.
Projekt „Medifly“
Hier wurde der Transport von Gewebeproben zwischen zwei Krankenhäusern erprobt. Oft kommt es während Operationen vor, dass zeitnah Gewebeproben untersucht werden müssen, z.B. ob es sich um bösartiges Gewebe handelt. Dazu ist die Beurteilung des Pathologie-Labors notwendig, oft ist dieses aber nicht mehr selbst im Krankhaus untergebracht, sondern extern ausgelagert. Aktuell wird dieses noch mit einem Taxi bzw. Blaulichttransport vollzogen, da aber diese Fahrten aufgrund der Verkehrsdichte, Staus und Baustellen zeitlich nicht vollständig planbar sind, kommt es auf zu zeitkritischen Situationen. Ein UAV ist im Luftraum diesen Faktoren nicht ausgesetzt. Globe UAV konnte zusammen mit den Projektpartnern die Flüge erfolgreich durchführen und aufzeigen, dass moderne Technik hier wirklich Menschenleben retten kann.
Projekt „Defibrillatoren Transport“
Wenn eine leblose Person aufgefunden wird und ein Notruf bei der Einsatzleitstelle erfolgt, sind die Sofortmaßnahmen des Ersthelfers maßgebend über den weiteren Verlauf. Die Leitstelle kann hierbei zentralisiert ein mit einem Defibrillator bestücktes UAV zum Einsatzort fliegen lassen. Nach dessen Landung kann der Defibrillator vom Ersthelfer zur lebensrettenden Maßnahme genutzt werden. Das Projektvorhaben konnte von der Universitätsklinikum Greifswald zusammen mit Globe UAV erfolgreich umgesetzt werden.
Globe UAV GmbH
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